Jules Blog

genau betrachtet

Bei ihrem Unfall ist Jule gerade mal 15 Jahre alt. Sie hatte bis dahin kein Interesse an Jungs, noch nie einen Freund, nicht mal Händchen gehalten oder nackt geschlafen. Und noch nie masturbiert. Wie soll das mit Querschnittlähmung funktionieren, fragt sie sich? Im Blog schreibt sie über ihr sexuelles Erwachen, das mit dem Kauf eines Delfin-Vibrators beginnt.
Jules Liebesleben, Top 5

Jules Blog wurde von offizieller Stelle nicht als p*rnografisch eingestuft, und vermutlich stimmt das auch, denn nur wenige Absätze wären streng genommen zu beanstanden, weil sie zu explizit sind. Jule hatte in dieser Hinsicht eine gute Beratung von ihrem WG-Anwalt Superfränk. Das Genre des Blogs ist aus meiner Sicht eher als fetischbehaftete Softerotik auf 'Zärtliche Cousinen'-Niveau einzuordnen.
Es sei an dieser Stelle noch einmal bemerkt: Bis heute fehlt jeglicher Beleg für die Existenz von Jule - im Gegensatz dazu gibt es unzählige Belege dafür, dass sie nicht existiert. Dieser Auffassung schließt sich auch die Staatsanwaltschaft an, die Jule als fiktional bezeichnet. Sehen wir den Einblick in ihr Liebesleben also als fiktionale Unterhaltung.
Und trotz aller Tragik, die damit einher geht: Das Schreiben hatte tatsächlich einen hohen Entertainment-Faktor, der mich zu der ein oder anderen Alliteration bewegt hat. Man merkt vielleicht, dass ich den ganzen Bums nicht mehr ernst nehmen kann. 15 Jahre Jule - mach dich auf viel Lesestoff gefasst.
Reden wir nicht nur über Sex, sondern erstmal über Jules Präferenzen: Sie steht auf Jungs mit knackigem Po sowie ein paar Muskeln an den richtigen Stellen und mag es, wenn sich im Schwimmbad in der Badehose gewisse Konturen sehr dezent abzeichnen. Das erklärt vielleicht, warum sie alle ihre potentiellen Partner:innen in der Schwimmhalle findet.
Ausserdem reizt sie das Verbotene und sie ist ein wenig exhibitionistisch veranlagt. Reizvoll findet sie Träume, in denen sie einem eher schüchternen Typen sexuell sehr gefällt, ihm seine körperliche Reaktion jedoch peinlich ist.
Spoiler: All das ist Thema im Blog. Und noch viel mehr.
Falls du übrigens die legendäre inklusive Bums-Yacht vermisst - die findest du unter Kontroverse Geschichten auf Platz 2. Und das Q&A zum Thema von 10 Personen, von denen 4 nicht existieren, ist hier: https://juliagothe.com/qa/. Wer dann immer noch nicht genug hat, dem empfehle ich die Spielwiese für Ferkel und ja, so hat Jule den Blogpost genannt.
Platz 5
Delfine und Whirlpools
🐬

Kaum wird die 16-jährige Jule ein Dreivierteljahr nach ihrem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen, macht sie sich Gedanken über ihr künftiges Sexleben und beschließt, mit einem Vibrator einzusteigen. Oder einer genügsamen Gummipuppe.
auch wenn sich das vielleicht ein bißchen komisch anhört, ich meine das völlig ernst. ich habe sehr großen respekt vor meinem ersten mal, weil ich nicht weiß, was mich genau erwartet und ich total angst habe, mich zu blamieren.
ich habe (und jetzt bitte nicht lachen) schon überlegt, ob ich das mal mit einem vibrator oder so ausprobieren soll, was ich wirklich merke und was so passiert. nur dabei liegt natürlich keiner auf mir drauf, sondern ich liege entspannt und hampel dabei nicht herum. das ist was ganz anderes.
auch will ich das nicht mit einem typen ausprobieren, der sich dafür "bereit" erklärt. wer weiß, was ich mir weghole und etwas "heiliger" ist mir das "erste mal" schon. ich habe schon überlegt, ob ich mir irgendwoher eine gummipuppe besorge und auf der rumreite, einfach mal um auszutesten, was so passiert.
- https://www.planet-liebe.com/threads/sex-austesten.245863/
Jule verzichtet letztendlich auf die kreative Kunststoffhilfe, sondern legt sich auf mehrere Empfehlungen hin für 29,99€ den Universalvibrator im Juleversum zu - den Delfin. Der große Vorteil scheint zu sein, dass er wasserdicht ist und wer ihn bisher noch nicht kannte, bittesehr - wir haben Jules goldigen Gefährten auf der Realfake-Deponie gefunden:

FF Delfin-Vibrator 'Little Dolly'
Jules ersten Erfahrungen mit dem Delfin als frischer Querschnitt sind jedoch eher frustrierend, denn sie fühlt rein gar nichts. Das ändert sich erst, als sie nachts unten ohne im Rennrollstuhl öffentlich auf dem Elbdeich masturbiert und ihren ersten fulminanten 'Flash' erlebt. Danach vergleicht sie ihre Schamlippen bei der Selbstbefriedigung mit einer Sitzheizung:
Den Bereich der äußeren Schamlippen merke ich nicht, den der inneren sehr wohl, allerdings auch nicht direkt, sondern eher diffus und großflächig. Insgesamt fühlt es sich an wie „mit verschlossenen Augen“, wie die Sitzheizung im Auto. Am Anfang glaubt man, die Wärme bereits zu fühlen, dann fühlt man sie wirklich ein bißchen, am Ende wird es richtig heiß. Aber man könnte zu keinem Zeitpunkt benennen, woher genau die Wärme kommt, außer: Aus den Tiefen des Sitzes. Man spürt also üblicherweise nicht jeden einzelnen Heizdraht. Es wird spannend, wenn man darauf vertraut, der Körper, obwohl man direkt nichts fühlt, diese Reize empfängt und daraufhin die entsprechenden Hormone ausschüttet. Am Anfang ist es etwas anstrengend, aber wenn es einmal geklappt hat, möchte man es immer wieder. Sage ich.
- Jule, https://juliagothe.com/2010/10/27/spielwiese-fuer-ferkel/
Der drollige Delfin war bereits bei Planet-Liebe DAS It-Piece: Kaum hatte die 17-jährige Kiko 2005 ihren Wichswichtel-Bruder los, startete sie zum Einkaufen, genau wie Hexchen, ebenfalls 17, nach dem fingierten Selbstmordversuch ihrer Mutter im Jahr 2007. Beide konnten sich dann ungestört mit Little Dolly der munteren Masturbation widmen. Die Fortsetzung dieses Schemas erfolgt im Jule-Blog.
Ich möchte einen, der heißt Little Dolly. Und den möchte ich am liebsten in blau.
Lisa ist 16 und hat einen frühkindlichen Hirnschaden. Mit ihren Sportfreundinnen vom Triathlon rollt sie 2011 eines Abends über die Reeperbahn und flüstert vor einem Sex-Shop Jule ins Ohr, dass sie unbedingt einen Delfin-Vibrator haben möchte - ob Jule ihr den kaufen kann? Natürlich kann sie. Und nachdem Lisa das gute Stück 12 Stunden durchgehend aufgeladen hat, kann auch sie im legendären Little-Dolly-Club mitmischen.
2014 hat Lisa einen Freund, den Delfin eingemottet und klärt Jule erstaunlich routiniert über Sex in festen Beziehungen auf: Dieser findet fast täglich morgens und abends statt und wenn frau keine Lust hat, kann sie sich ja einfach hinlegen und die Beine breitmachen. Jule wirft ein, dass sie sich vielleicht, also ganz vielleicht, ein wenig benutzt vorkommen würde. Aber Lisa hat sofort eine Rechtfertigung parat - rein, raus, Nikolaus, es ist ihr einfach lieber, dass 'der Sack leer ist, wenn er zur Arbeit geht'. Aha.
Sie schläft bei mir nicht nackt und Spielzeug gibt es auch nicht.
Zurück zu Little Dolly! Weniger Glück hat Maria aus Portugal, bei der ich nach der Beschreibung ihrer Behinderung davon ausgehe, dass sie Friedreich Ataxie hat. Ihre Pfleger im Heim wollen ihr nicht einfach so den Delfin reichen. Einsatz Jule! Diese drückt Maria kommentarlos das sündige Spielzeug in die Hand, bevor sie sie zudeckt und das Licht ausmacht.
Nach Marias Umzug ins Wunderwohnprojekt kommt dasselbe Problem jedoch wieder auf und die Bewohner kündigen einer Pflegekraft, die keine Spielzeuge zur Guten Nacht verteilen will und sich stattdessen für Sexualassistenz auspricht - zu ihren beruflichen Aufgaben würde das jedenfalls nicht gehören.
Wooo ist Sexualassistentin Lotte, wenn man sie braucht, habe ich gefragt? (Sie stirbt leider 7 Monate später, die lustvolle Lotte, aber immerhin geht ihr letzter Wunsch, Jule nochmal zu sehen, in Erfüllung. RIP!) Was aus Maria wurde, ist leider nicht bekannt.
Obwohl Jule so freizügig Delfinen ein neues Becken beschert, steht sie bei ihrer Intervention zum Thema "Freie Masturbation für 12-Jährige" mit leeren Taschen vor der Tür der Mutter, die kein Verständnis für die Intimsphäre ihrer Tochter hat. Noch nicht mal ein Stecklaken hat sie als großzügiges Gastpräsent dabei. Hätte sie nur zu diesem Zeitpunkt schon von Maries generationsübergreifendem Gadget gewusst!
Die Einzige im Juleversum, die ohne Flipper klarkommt, ist nämlich Jules beste Freundin Marie. Sie leiht sich deswegen von einer Freundin aus ihrer Spina-Bifida-Selbsthilfegruppe einen Vibrator, den diese wiederum von ihrer größeren Schwester gezockt hat und zieht einfach ein Kondom darüber. Es ist anzunehmen, dass die lustvolle Leihgabe ihren Zweck erfüllt hat, denn Marie gibt diesen Schwank aus ihren Leben ungeniert zum Besten, als sie Jules Halbschwestern zum ersten Mal trifft.
Mit Maries Selbsthilfegruppe hat die stets hilfsbereite Jule selbst allerdings schlechte Erfahrungen gemacht und das liegt nicht daran, dass ihr niemand seinen Vibrator vererben wollte. Sie besucht einen Vortrag über Sexualität mit Spina Bifida - wieso genau ist nicht überliefert. Danach spuckt sie Gift und Galle, denn der Vortrag sei einfach unterirdisch gewesen. In den Kommentaren stimmen Cathleen und Sofie ihr zu und ziehen einträchtig über die Vortragende, die Vorsitzende des Vereins, her: Solche Dinge würde diese Frau sogar vor dem Rechtsanwalt ihres Vereins, der selbst Spina Bifida hat, sagen! Nein - doch nicht etwa vor Superfränk? Und er hat sie noch nicht verklagt?
Fische brauchen Wasser und Jule einen Whirlpool. So scheint es zumindest, wenn man sich ihre weiteren erotischen Erlebnisse ansieht.
Ich träume davon, im Whirlpool meinen wildfremden Nachbarn unter Wasser etwas zu massieren und mit ihm in die Umkleidekabine zu verschwinden.
Noch während ihres Klinikaufenthalts im März 2009 planscht Jule mit Sportfreundin Simone (15) im Whirlpool des Hallenbads. Nach einer halben Stunde knuddeln beide und Simone gibt ihr unvermittelt einen Kuss auf die Wange, für den sich Jule genauso revanchiert. Sie bekommt bei der kapriziösen Kuschelorgie prompt Schmetterlinge im Bauch, diese Nähe, Haut an Haut, ungewöhnlich und verwirrend... und resümiert: "Im Pool kuscheln fand ich total toll."
In den Kommentaren meldet sich tatsächlich die süße Simone zu Wort, die das auch ganzganz toll fand ❤️ Dass Simone genau wie Sofie, Lina, Cathleen und Kristina ein geklautes Bild, in ihrem Fall von einer Schwimmerin, verwendet, ach, sehen wir darüber hinweg.
Die wunderbare Whirlpool-Saga geht schnell weiter: Jule hat sich in Jan verliebt und bekommt den ersten Schmatzer im prachtvollen Planschbecken ihres Schwimmbads. 'Verliebte Stinkesocke ist glücklich', schreibt sie. Drei Wochen später kommt sich das Paar genau dort nochmal näher:
Eng umschlungen knutschten wir und drückten uns fest gegeneinander. Er hielt mich mit beiden Händen am Po fest, ich hatte meine Arme um seine Schultern gelegt. Ich hätte noch endlos so weitermachen können, aber die Schwimmmeisterin warf uns raus.
- Jule, https://juliagothe.com/2009/12/24/die-erste-nacht-mit-jan/
Diese erste Beziehung geht jedoch zu Ende, bevor Jan bei Jule erfolgreich einschwimmen kann: Sie friert in seinem Bett, fährt mitten in der Nacht zurück in die wohlig-warme WG und Jan ist so angefasst, dass er umgehend in die Oberpfalz zieht. Gottseidank scheint Jule Liebeskummer nicht wirklich zu kennen.
Die weiteren Whirlpool-Abenteuer mit diversen Love Interests überspringen wir an dieser Stelle und rollen nicht über Los, sondern direkt in die heisse Hotel-Suite.
Hier ist meine Kreditkarte, wir nehmen das Ding. Lassen Sie schonmal das Badewasser ein.
Jule, Cathleen und Simone sind mit dem Zug auf dem Weg zu einem Trainingslager, kommen aber wegen einer Signalstörung viel zu spät in Hannover an und lesen am Bahnhof einen verzweifelten 16-jährigen Rollifahrer auf, der den Tränen nahe ist. Er will auch zu dem Camp, hat aber kein Hotelzimmer in Aussicht. Die jungen Frauen nehmen ihn einfach mit in ihr Hotel und müssen feststellen, dass ihre Reservierung wegen der Verspätung einfach storniert wurde.
Jule zückt die Kreditkarte und bucht die Gruppe einfach in die lasterhafte Luxus-Suite ein. Keine halbe Stunde liegen alle vier in einem beleuchteten runden Whirlpool unter einem künstlichen Sternenhimmel. Man weiß nicht recht, ob man den 16-jährigen beneiden oder bedauern soll:
Den Typen aus Schleswig-Holstein brachte es sichtbar durcheinander, mit drei nackten Mädels in einem Whirlpool zu sitzen. Cathleen massierte ihm die Schultern, irgendwann setzte sie sich bei ihm auf den Schoß und verlangte, dass er ihre Schultern massiert.
Die Suite hatte außer dem Bad und einer separaten Dusche zwei Räume. In einem stand ein Sofa, in dem anderen ein überdimensioniertes Bett mit vier Kissen und einer großen Decke. Drei Leute konnten dort nebeneinander liegen, ohne dass es eng werden würde, aber Cathleen bestand darauf, dass unser junger Schleswig-Holsteiner nicht auf dem harten Sofa schlafen müsse. „Wollen wir nackt schlafen?“, fragte sie.
- Jule, https://juliagothe.com/2011/06/22/nicht-angekommen/
Diese wonnige Whirlpool-Arie mag der Traum jedes hormonell verwirrten Jungen sein. Man fragt man sich aber schon, was das Signal sein soll: Dass behinderte Mädchen komplett entfesselt sind, sobald sie ein pickliges Pubertier und einen Private Pool erblicken?
Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich mir das Szenario umgekehrt mit 3 Männern und einer 16-Jährigen vorstelle, dann sträuben sich mir die Haare. Es ist so oder so hart übergriffig - der Rollifahrer hat keine Chance, zu entkommen. Aber gut, vielleicht stand er auf lüsterne Ludermomente. Wer eher nicht darauf stand, ist der nächste Kandidat...
Drei Jahre später ein ähnliches Szenario: Jule, Marie und Cathleen laden einen 22-jährigen ‚heißen Feger aus einer Schwimmgruppe‘ zu einem Sauanaabend im Garten von Maries Eltern ein, werfen die Klamotten von sich und steigen mit ihm in den Pool:
Er war sozusagen Hahn im Korb (hin und wieder auch mal Hähnchen auf dem Grill), und wir waren, obwohl wir ja aus der Pubertät schon raus sind, sehr gemein.
Sehr gemein deshalb, weil wir uns vorher darauf geeinigt hatten, dass wir ihn alle drei maximal umwerben würden. Um nicht „anbaggern“ sagen zu müssen. Es war in erster Linie ein Spielchen, ihm den Kopf zu verdrehen. Nein, wir haben ihm keine falschen Hoffnungen gemacht, so gemein waren wir dann doch nicht. Wir haben von vornherein mit offenen Karten gespielt. Aber wir haben immerhin Maries Mutter gebeten, uns nicht besuchen zu kommen.
Mir hat am besten gefallen, als ich im Pool auf seinem Schoß saß und er mir den Rücken massiert hat. Nackt. Und ich dabei meine Augen zugemacht habe und vor mich hin träumte, was er vielleicht noch so alles mit mir machen könnte.
- Jule, https://juliagothe.com/2014/02/23/schluempfe-und-massage/
Joah, coole Sache, sich im Wasser nackt auf den Schoß eines random Mannes zu pflanzen, um den mal richtig auf Touren zu bringen und dann zu verabschieden. Auf die Storyline, dass Jule mit mehreren mutigen Männern zugange ist, warten wir übrigens tatsächlich vergebens.
Zurück zu den Delfinen: Jule legt sich 2018 einen neuen Vibrator zu und damit das auch niemandem entgeht, wird eine Geschichte über eine fälschlich gesperrte Kreditkarte drumrum gebastelt. Sie muss sich einer Bankmitarbeiterin erklären:
Die Dame auf der anderen Seite der Leitung wollte mit mir noch einmal die letzten Buchungen durchgehen, um sicher zu sein, dass nicht bereits jetzt jemand Mist damit gemacht hat. „Deutsche Bahn?“ – „Ja, passt.“ – „Aber gleich drei Mal?“ – „Ja.“ – „1,98 Euro für Musik?“ – „Kann sein.“ – „Für 66 Euro getankt?“ – „Ja.“ – „Für über 100 Euro im Hotel gewesen?“ – „Ja.“ – „Und etwas räusper Pikantes für 79,90 Euro gekauft?“ – „Was?“ – „Ich glaube, das ist ein … ähm … Online-Sexshop. Für knapp 80 Euro.“ – „Achso, ja, mein Vibrator.“
Stille in der Leitung. Wie gut, dass sie mein Grinsen nicht sehen konnte. War ihr das peinlich? Immerhin konnte sie doch mit dem Namen des Ladens gleich etwas anfangen. Ich habe mir vor kurzer Zeit einen neuen Delfin gekauft, dieses Mal einen, der vibriert.
- Jule, https://juliagothe.com/2018/01/19/abgriff/
Die reizende rapunzelnde Helena erscheint mir in Hinsicht Dildo übrigens etwas vernachlässigt:

Stand Maries Wander-Vibrator nicht mehr zur Verfügung?
Ich persönlich vermute ja, dass Helena zum 18. Geburtstag einen Little Dolly in Gold am Hosenbandorden in der bubbligen Badewanne überreicht bekommen hätte, aber leider werden wir auch das nie erfahren.
Und apropos Wanderpokal - 2018 verknallt sich der 17-jährige Lukas in Ärztin Jule und schaukelt übermütig mit ihr durch die Wellen der Ostsee. Warum dieser Lukas aber später der erste Freund von Helena wurde, so ganz klar ist es mir nicht:

Wo Jule gerade von Romantik spricht. Kommen wir jetzt zur Liebe und diese ist bekanntlich ein seltsames Spiel! Auch wenn im ganzen Blog nie die Worte "Ich liebe dich" vorkommen.
Platz 4
Wir haben verstanden: Jule hat keine Berührungsängste und ist von Anfang sexuell in beide Richtungen aufgeschlossen. Neben der Kuschelstunde im Whirlpool mit Simone übt sie 2013 im Pool Küsse mit ihrer besten Freundin Marie. Als diese ihr Monate später gesteht, in sie verliebt zu sein, befindet Jule:
Ich bin mir sicher, dass körperliche Zuneigung zu einer intensiven Freundschaft gehören kann. Ich bin mir auch relativ sicher, dass Rumknutschen einer intensiven Freundschaft nicht schadet. Auch dann, wenn wir nichts Sexuelles miteinander möchten. Kuscheln ist eine andere Ebene. Eben jene, auf der auch ein Hund stundenlang gekrault werden möchte. Auf der ein Hund mir am liebsten stundenlang durch mein Gesicht lecken würde. Ohne dabei eine Erektion zu bekommen. Aber selbst wenn ich mir darüber im Kopf unsicher wäre: Mein Herz irrt sich nicht. Und mein Herz sagt, alles ist gut und richtig, so wie es ist. Und ja, nach dieser Definition bin ich auch total verliebt!
- Jule, https://juliagothe.com/2014/09/09/total-verliebt/
Mal ehrlich: Der Vergleich mit dem Hund, der keine Erektion bekommt, ist eher so mäh. Besonders wenn man bedenkt, dass Maries Hund eine Hündin ist (RIP). Und schade auch, dass Marie nicht wenigstens zu diesem Anlass eine Optik bekommt.
Nach Jules Blogpause und Umzug an die Ostsee wird ihr kein Partner mehr gegönnt, sondern nur noch zarte Bande zur Affaire Christin, die sie beim Schwimmtraining kennenlernt. Deren Beschreibung erinnert stark an Kylie Harris, das australische P*rn-Sternchen, das auch für Jules Profilbild herhalten muss:

Offizielle Angaben zu Kylie
Da ist selbst die Verwirrung verwirrt: Jule, die auf Twitter aussieht wie Kylie Harris, hat Sex mit Christin, die ebenfalls aussieht wie Kylie Harris. Geht das schon als Selbstliebe aka Masturbation durch? Jule nutzt die Gelegenheit und eröffnet einen 'Dark' Account:
Dafür, dass Jule 2010 noch behauptet, dass sie keine P*rnos auf dem PC hat und auch keine Filmchen guckt, hat sie aber eine ziemliche Obsession für die in Deutschland ziemlich unbekannte Kylie entwickelt! Und was die Behauptung in ihrem letzten Statement angeht, dass ihr lediglich ein Kumpel das Profilbild gegeben hätte - da hat wohl jemand ein paar putzige Profilbilder und taktische Tweets vergessen 😉
Die aufkeimende Beziehung mit Christin beinhaltet natürlich auch eine Pipi-Situation. Beim Camping wacht Jule mitten in der Nacht auf und muss mal. Aber so schnell zum Waschhaus? Nicht drin. Christin findet eine lässige Lösung, trägt Jule unter den Kniekehlen aus dem Zelt vor sich her nach draußen und hält sie 'wie ein kleines Mädchen' an einer Hecke ab. Sie schwenkt Jule hin und her wie eine Gießkanne, mit der jemand ein Beet bewässern will.
Stramme Leistung! Die zierliche Kylie äh Christin trägt einfach mal die größere und schwerere Jule so etwa 15 Minuten durch die Gegend. Dagegen stinkt sogar Jules Halbschwester Hulk ab, die sie ohne Pause in den 2. Stock und wieder hinunter trägt.
Wenn jemand hinten rein will, flüchte nach vorne!
Es ist nicht überliefert, was Jules Oma damit sagen wollte, aber plötzlich steht jemand nachts vor Jules Fenster und sie denkt angstvoll an diesen Spruch. Mir fiel ja bei dieser Gelegenheit spontan dieser tolle Tweet von ihr ein:
Endlich geht es zwischen Jule und Christin in den neuartigen Nahkampf:
Es geht eindeutig von ihr aus. Sie will. Sie will oft und lange. Sie ist nicht übergriffig, ich könnte alles sofort und jederzeit beenden. Aber sie zeigt mir sehr genau, was sie will. Führt meine Hand, lässt mich fühlen, schmiegt sich an, hat sehr großes Verlangen. Küsst gut, schmeckt gut, fühlt sich gut an. Und, und das gefällt mir ganz besonders, hat keine Berührungsängste mit Blick auf meine Querschnittlähmung. Nein, sie kann nichts kaputt machen und nein, ich bin nicht aus Zucker. Während ich eher etwas zurückhaltender bin, nimmt sie sich mich so, wie sie es gerade braucht. Und hat volles Vertrauen, dass ich „Nein“ und „Stopp“ sagen würde. Wenn ich etwas nicht möchte. Ich möchte aber und es fühlt sich verdammt gut an.
- Jule, https://juliagothe.com/2020/02/28/christin-und-amerika/
Perfect Couple, könnte man denken. Doch leider macht Corona dem Paar nach einer gemeinsamen USA-Reise einen Strich durch die Rechnung: Jule arbeitet schließlich im Gesundheitswesen und Christin kann sich eine Corona-Erkrankung als Leistungssportlerin absolut nicht erlauben. Sie treffen sich deshalb nicht mehr. Tja schade.
📖 Lesenswert
Jule Stinkesocke: Das Tagebuch
Teil 1: 2009 - 2010
[Anzeige*] Die 16-jährige Jule kann fast ein Jahr nach ihrem schweren Unfall endlich das Krankenhaus verlassen und zieht mit Freunden vom Behindertensport in eine WG. Sie findet eine barrierefrei zugängliche Schule, steigt in Klasse 11 wieder ein und findet trotz Mobbing wieder Anschluss. Ihre Leidenschaft wird nun der Sport: Paratriathlon. Und sie hat ihren ersten richtigen Freund Jan, was sie wegen ihrer Behinderung als problematisch empfindet. Doch Jule findet immer Wege.
Jule Stinkesocke: Das Tagebuch
Teil 2: 2011 - 2012
[Anzeige*] Jule zieht mit ihren Freunden aus der WG in ein inklusives Projekt in einer ehemaligen Fabrik. Ihr Freund Markus entpuppt sich als Amelotatist, was sie nicht mit ihren Vorstellungen von einer Beziehung vereinbaren kann. Sie bekommt das Angebot, bereits nach Klasse 12 gemeinsam mit ihrer besten Freundin Marie ein Medizinstudium zu beginnen und auch hier meistert sie alle Hürden.
Platz 3
Bei den Geschichten zu Jörn fragt man sich schon, ob die Blogposts als Slapstick oder als Motivation nach dem Motto "Wir sind Frauen, wir nehmen uns was wir wollen" gedacht waren. Jörn ist ein schräger Vogel, ein unerfahrener Nerd, ein verklemmtes Muttersöhnchen und Jule kennt ihn wenig überraschend aus der Schwimmhalle. Aber von vorne:
Jule und Marie wohnen im Oktober 2014 zusammen in Bayern, wo sie Medizin studieren, Marie iat gerade erst umgezogen und hat sich zwei kleine Schränke gekauft, die die beiden aber nicht alleine zusammengebaut bekommen. Sie bitten den 20-jährigen verklemmten Jörn um Hilfe und locken ihn mit Abendessen: ein megagroßes und total leckeres Schnitzel, Pommes, Möhren und Broccoli mit Sahnesoße, zum Nachtisch Wackelpudding.
Er reagiert misstrauisch: Ob sie ihn verarschen wollen? Die letzten Leute, die ihn gefragt hätten, ob er helfen kann, wollten ihn jedenfalls nur verarschen.
Aus meiner Sicht bringt Jörn da zwei Begriffe durcheinander: Er wurde nicht verarscht, sondern eher ausgenutzt. Wie auch immer, ein Abendessen gegen handwerkliche Hilfe ist ein fairer Deal, da kann man nicht meckern. Ich wundere mich mehr, warum Maries Eltern, die Jule bei ihrem Umzug den Arsch hinterher getragen haben, bei der eigenen Tochter mit Abwesenheit glänzen... oder nicht wenigstens der IKEA-Aufbauservice bestellt wird.
Wo wir gerade beim Thema Fetisch sind: Da ging bekleidungstechnisch schon noch mehr. So verirrte sich Jule zum Stammtisch der Strumpfhosen-Fetischisten und verteidigte energisch den älteren Neoprenanzug-Popo-Fetischisten des Vereins. Ausserdem machte sie Erfahrungen mit Badeanzugklau (wie später auch Helena), Wäscheklau und einem Jungen, der auf Thermohosen steht.
Zurück zur Schranksituation in Bayern: In der Wohnung angekommen dreht Jörn fachmännisch die ikonische IKEA-Kurbel, während Jule und Marie in der Küche lukullische Leckereien zaubern. Die Schränke sind schnell aufgebaut, aber zu dieser späten Stunde will Jörn nicht mehr bohren - er bekommt deswegen bei SchniPoSa eine Einladung zur Übernachtung, muss das allerdings erst telefonisch mit seinen Eltern besprechen.
Mein Sohn hat jetzt keinen Pyjama dabei, oder?
Jörns Mutter ist nicht amused, dass ihr 20-jähriges Söhnchen auf Abenteuer geht und lässt sich von Jule versichern, dass er nicht mitten in der Nacht einfach von den zwei Rolli-Mädels besprungen wird. Self-fulfilling prophecy, sag ich da nur. Man macht sich also bettfein, um noch zu dritt in Jules Pflegebett eine DVD zu gucken.
Beim Einzug in die WG in Eimsbüttel 2009 lässt sich Jule von einem Tischler und Freund von Superfränk, dem Hybrid zwischen Verwaltungsjurist und Sozialrechtsfuchs, ein Bett bauen - 140 x 200 cm groß. 2018, beim Umzug an die Ostsee, zaubert sie eine Freundin aus dem Ärmel, die eine Ausbildung zur Tischlerin macht und sich an ihrem Schlafzimmer austoben möchte. Bei dieser Gelegenheit gönnt sich Jule ein Wasserbett. Warum genau hat sie 2014 ein Pflegebett?
Der pyjamalose Jörn bekommt von (der sehr kleinen) Marie ein T-Shirt geliehen, trägt damit praktischerweise bauchfrei, geht noch duschen und legt sich dann zwischen die beiden koketten Köchinnen.
Nach dem großen Schnitzel spannt das Ränzle bestimmt!
Kaum läuft der Film, dreht sich Jule zu ihrem verkrampften Nebenmann und fängt ohne Rückfrage an, mit der Hand seinen Bauch zu streicheln. Jörn scheint es zu genießen, zumindest läuft er nicht schreiend davon, so dass Jules Hand noch eine Etage tiefer wandert. Sie bemerkt ein Grinsen auf seinem Gesicht. Marie ihrerseits bemerkt Bewegungen unter der Bettdecke und guckt blitzschnell darunter: "Jule. Benimm dich mal!"
Der befingerte Bettnachbar Jörn springt auf, joggt ins Bad und würgt zehn Minuten den lattenstrammen Lurch. Danach ist er nach dem langen Tag sehr müde und entschwindet allein in Maries Bett.
Jörn ist also so ziemlich alles, auf das Jule nicht steht (einen Pluspunkt gibt es dafür, dass er schwimmen kann) und wird proaktiv in eine ungewohnte Situation gedrängt, in der er sich nicht zu Hause fühlt? Das dürfte der erste Blogpost sein, mit dem Jule bei ihren treuen Kommentatoren auf offenes Unverständnis trifft. Niemand unterstützt die Situation und wenn auch nicht direkt von 'Übergriffigkeit' gesprochen wird, so ist der Tenor doch, dass Jörn gnadenlos überfordert war und man es nach dem Abendessen hätte gut sein lassen sollen.
"Wären Marie und du männlich und Jörn ein unerfahrenes Mädel, würde ein Aufschrei durch die Menge gehen", ist eine Aussage im Kommentarbereich. Ich erinnere an dieser Stelle gerne an die übergriffigen Whirlpool-Szenen. Und an den Blogpost über Jules Masturbationserlebnis in aller Öffentlichkeit, bei der ein Kommentar lautete: "Jule ist ja eine Frau und strafbar sind in Deutschland nur exhibitionistische Handlungen eines Mannes".
Eine Woche später versucht Jule in einem weiteren Blogpost, die Story zu rechtfertigen - und macht alles nur noch schlimmer.
Ich kann ein Ja auch in den Augen ablesen und ich habe das Ja in den Augen abgelesen.
Da liegen drei Leute in einem Bett und gucken fern. Alle sind 20 Jahre alt oder älter, alle relativ unerfahren, insbesondere in puncto Sexualität. Eine Person wird von einer anderen befummelt. Vorsichtig, allmählich, mit Augenkontakt und den eindeutigen Signalen, dass es gefällt und okay ist. Irgendwann verschwindet die befummelte Person ins Bad, kommt danach kurz zurück und geht schlafen. Am nächsten Morgen verabschiedet sie sich mit den Worten: „Können wir gerne nochmal machen.“
Aber ansonsten habe ich nichts Verbotenes gemacht und sehe in dem, was ich getan habe, auch nichts Verwerfliches. Auch nichts, wofür ich mich rechtfertigen müsste. Das „Kind“ war 20 und damit alleine in der Lage, „Nein“ zu sagen. Auch muss ich mit Niemandem einen schriftlichen Vertrag schließen, bevor ich mit ihm oder mit ihr ins Bett gehe. Ich kann ein „Ja“ auch in den Augen ablesen und ich habe das „Ja“ in den Augen abgelesen. Ich habe zu keiner Zeit die Absicht, andere Menschen auszunutzen, mich über sie lustig zu machen oder herablassend zu sein. Und damit ist zum schrägen Vogel alles gesagt.
- Jule, https://juliagothe.com/2014/10/09/fremde-haende/
Jörn, der noch nicht mal ohne Absprache mit seiner Mutter 'Ja' zu einer Übernachtung sagen kann, soll sich in einer Situation, bei der sein Hirn in der Hose ist, plötzlich klar artikulieren können? Interessant. Noch interessanter sind Jules Konsequenzen aus der Geschichte: Sie gibt die Aufgabe, ihre Kommentare zu moderieren, nun in 'fremde Hände' einer Person, zu der sie sehr viel Vertrauen hat. Wer das wohl ist? So'n Kylie-Bilder-Verteil-Kumpel eventuell?
Man kann sich denken, wie es weitergeht: Um Jules angekratztes Image wieder aufzupolieren, mutiert Jörn umgehend zu Fan Nummer 1, der un.be.dingt! und sofort wieder übernachten will und sogar mit dem Ergebnis seines HIV-Tests vor der Tür wedelt. Er wird Jule zugeteilt und Marie schaut wie üblich sprichwörtlich in die Röhre. "Kannst du dir Jule in einem hautengen Latex-Catsuit vorstellen?“ fragt sie noch komplett motivationslos.
Die weiteren gemeinsamen Stunden enhalten jedoch trotz Vorbereitungen kein Betatschen mehr, so dass Jule 2 Monate später die Kennenlernphase als beendet erklärt: Jörn ist ihr zu devot. Wäre man kaum darauf gekommen.
Platz 2
Im Februar 2015 kommt Jule, obwohl sie in Bayern studiert, in der Schwimmhalle in Hamburg Philipp näher: einem durchtrainierten Schwimmer, 4 Jahre älter, Fußgänger, etwa 190 cm groß. Knackiger Po, schöne Hände, tolle Augen, schönes Lächeln. Ja, das ist schon ein anderes Kaliber als das Muttersöhnchen. Er findet, dass Jule eine "heiße Schnecke" ist und lädt sie zum Essen ein. Philipp ist übrigens sein echter Name, er besteht darauf, dass Jule ihn auch so im Blog verwendet.
Jule geht dann extra zwei Mal abends zum Schwimmen, nur um ihn zu treffen (um es noch mal anzumerken: sie studiert eigentlich in Bayern!) und wartet, bis er mit seiner Gruppe zu Ende trainiert hat. Es folgt gemeinsames Duschen:
Nackt! In der Behindi-Dusche. Haben uns Duschgel und Shampoo geteilt. Beziehungsweise ich roch anschließend sehr männlich. Nein, wir haben uns nicht angefasst. Es ist überhaupt nichts gelaufen. Außer das Wasser. Ich will nichts überstürzen, andererseits möchte ich natürlich auch nicht, dass wieder nur eine Freundschaft daraus wird. Ich will eindeutig mehr. Sein Ding sieht gut aus. Ja, sorry, ich sehe schon wieder den kritischen Kommentar: „Würde ein Mann das schreiben, wäre das Geschrei groß!“ – Sein Ding sieht trotzdem gut aus. Und ja, ich habe genau hingeguckt, als ihm der Shampoo-Schaum über das Gesicht lief. Ein wenig respekteinflößend, aber gut.
- https://juliagothe.com/2015/02/15/philipp/
Könnte Jule in die Schwimmhalle einziehen, wäre ihr Sexualleben für alle Zeiten gebongt: Umkleide, Dusche, Whirlpool, es würden ihr Schwimmhäute wachsen und sie würde als mutierte Meerjungfrau in die Geschichte eingehen. Stattdessen muss sie mit Philipps Fünfundzwanzig-Quadratmeter-Wohnklo vorlieb nehmen, was der Leidenschaft aber keinen Abbruch tut, jedenfalls bis er auf ihre Pampers stößt und das erstmal ausdiskutiert wird.
Philipp ist mit der Thematik gut vertraut:
"Es gibt sogar Leute, die Windeln erotisch finden. In der Nähe von meiner Oma gab es vor Jahren mal eine Kneipe, in der haben sich erwachsene Leute getroffen und sich in Windeln und Babysachen an die Theke gesetzt und sich von der Wirtin den Popo versohlen lassen. Ist wirklich wahr!“ – „Ich weiß, darauf bin ich schon öfter mal aufmerksam gemacht worden. Das stand sogar groß in der Zeitung.“
- Jule, https://juliagothe.com/2015/02/25/verborgene-staerke/
Wen der Zeitungsbericht interessiert: Voilà. Der Artikel ist übrigens von 2006 (Jule war damals gerade 14 Jahre alt). Schön, dass sich beide noch 9 Jahre später an ein Lokal in Elmshorn erinnern können, in dem Erwachsene in Rollenspielen zurück in ihre früheste Kindheit gehen konnten und Lätzchen, Windeln oder Strampler trugen. Als Highlight konnte man sich mit Teppichklopfern den Po versohlen lassen.
Im Anschluss lernt Jule noch Phillips Mutter kennen, die glücklicherweise wenig Interesse am Privatleben ihres Sprösslings zeigt. Und so können die beiden an Ostern ihre erste Nacht zusammen verbringen - na gut, p*rnografisch wird es nicht, aber durchaus bildlich.
Er kauft ihr bald darauf die Wetlook-Leggings, die sie beim Ausflug über Hamburgs Reeperbahn trägt und stellt sich schließlich der ultimativen Herausforderung: Er checkt auf der 2. Fahrt mit der inklusiven Bums-Yacht mit ein.
Ich verkleide mich aber nicht als Elektroinstallateur und frage, warum in der Ecke Stroh liegt!
Keine Panik, Phillip, im Vergleich zum Jahr davor (siehe auch Kontroverse Geschichten) ist die zweite Fahrt ziemlich öde. Wurde auf der 1. bumsfidelen Bootsfahrt noch geswingt, geswappt und sich öffentlich bebimst, ist dieses Mal ein Gummitier-Rennen, bei dem man einen alkoholfreien Cocktail gewinnen kann, der einsame Höhepunkt.
Wer hingegen auf heisse Höhepunkte im Kabinenbett hofft: Nope, denn... darin liegt ebenfalls Marie 😂 Ja, man teilt sich das legendäre Lotterlager zu dritt und Phillip macht den Jörn in der Mitte. Und nein, ich weiß es doch auch nicht, aber ein flotter Dreier findet nicht statt. Schade eigentlich!
Viel passiert in dieser Beziehung nicht mehr. Nach einem aphrodisierenden Abenteuer im wonnesonnigen Waldsee folgt im September die obligatorische Whirlpool-Begegnung. Es gibt ein Happy End auf Video:
Der Pool war angenehm warm. Der Regen war nicht stark genug, um die Dampfschwaden niederzuschlagen. So konnte man nicht sofort alles sehen, das fand ich gut. Geblubbert wurde allerdings gerade nicht, ich hoffte, dass das lediglich an dem Zyklus lag und nicht an einer generellen Abschaltung. Philipp ließ mich gar nicht erst los, sondern fiel gleich knutschend über mich her. Ich umklammerte ihn. „Fliegen wir raus, wenn du deinen Badeanzug ausziehst?“, fragte er. Ob das ernst gemeint war oder ob er mich damit nur verrückt machen wollte, wusste ich nicht. Ich wusste aber die Antwort: Ich zog meine Träger über die Schultern und den
Stoff bis unter die Brust hinunter.
Philipp drückte mich eng an sich heran. Würde er mir jetzt das Ding komplett ausziehen, ich glaube, ich hätte es zugelassen. Als Ausrede hätte ich dann dem Bademeister gesagt, dass ich gedacht hätte, es wäre heute textilfreies Baden (was sonst an einem anderen Wochentag abends ist). Aber ziemlich bald begann das Geblubber wieder. Ich mag gar nicht schreiben, wie das geendet ist. Ausgezogen hat er mich nicht, aber das war auch nicht unbedingt nötig. Meine Sorge, dass er mich hinterher nicht mehr aus dem Becken tragen könnte, bestätigte sich nicht.
Als wir an dem Glashaus vorbei kamen, in dem die Bademeisterin, geschätzt 20 Jahre alt, saß, fiel mein Blick beiläufig auf dort angebrachte Kontrollmonitore. Einer davon hatte den Whirlpool in Großaufnahme.
- Jule, https://juliagothe.com/2015/09/23/ich-sehe-dich/
Glücklicherweise ist Jule mit heimlichen Videoaufnahmen vertraut, da ihr Schwimmtrainer hinter verdunkelten Scheiben am See filmt und deswegen sogar Ärger mit der Polizei bekommt.
Der starke Phillip verschwindet nach dem Tête-à-Tête genau wie Jule und wird nach der Blogpause auch nicht mehr erwähnt.
📖 Lesenswert
Jule Stinkesocke: Das Tagebuch
Teil 3: 2013 - 2014
[Anzeige*] Jule geht weiter ihren Weg, sie studiert und feiert Erfolge beim Paratriathlon. Sie hat die Gründung eines gemeinnützigen Vereins für behinderte Blogger initiiert und trägt auf diese Weise zur Inklusion bei. Die Freundschaft zu Marie und deren Familie wird immer enger, das Verhältnis zu ihrer Mutter dagegen immer schlechter: Jule wird von ihr gestalkt und muss schließlich mitten im Semester nach Bayern flüchten.
Jule Stinkesocke: Das Tagebuch
Teil 4: 2015 - 2018
[Anzeige*] Im September 2015 verschwindet Jule plötzlich und schreibt keine Blogposts mehr. Ihre Leserschaft ist beunruhigt: Lebt Jule noch? Erst im August 2017 kehrt sie zurück - sie musste erneut vor Stalkern fliehen. 2018 lebt sie mit Marie im eigenen Haus an der Ostsee, beide arbeiten als Ärztinnen und treffen unvermutet auf die behinderte 12-jährige Helena, die in ihrer Pflegefamilie schlecht behandelt wird.
Jule Stinkesocke: Das Tagebuch
Teil 5: 2019 - 2022
[Anzeige*] Jule lebt mit Marie und ihrer Pflegetochter an der Ostsee. Sie verfolgt weiter hartnäckig ihren Weg zur Kinderärztin. Helena muss genau wie früher Jule gegen Mobbing in der Schule und im Alltag kämpfen.
Bonusmaterial: Die kuratierten Tweets von Jule und Helena
Platz 1
Im Dezember 2010 lernt die noch jungfräuliche Jule ihren ersten richtigen Freund "Markus aus Berlin" kennen, einen Fußgänger, der sich beim Probetraining unsterblich in sie verliebt hat. Er ist 7 Jahre älter als sie (also 25), studiert Sportwissenschaften und hat sich in Jules Sportverein erfolglos als Schwimmtrainer beworben.
Nur am Rande bemerkt: Meines Wissens werden inklusive Vereine in der Regel nicht gerade mit Bewerbungen überrannt. Es fragt sich schon, wie Markus es geschafft hat, eine Ablehnung zu bekommen. Saß er danach neckisch nackt im Whirlpool und hat auf entfesselte Elfen gehofft?
In der Geschäftsstelle von Jules Verein treffen sich die beiden zufällig wieder und so wird Jule von ihm auf einen Cappuccino eingeladen. Aber sie ziert sich. Ich liebe übrigens diese zeitgemäßen Dialoge und lasse dich gern daran teilhaben:
Markus: „Na da schau her, zwei Schneefrauen! Und eine hübscher als die andere!“
Jule: „Wer ist denn die ‚eine‘ und wer ist die ‚andere‘?“
Cathleen: „Pass gut auf, was du jetzt sagst.“
Markus: „Das kommt ja immer auf die Sichtweise und den Geschmack an. Ich persönlich steh ja eher auf blond.“
Jule zu Cathleen: „Siehste, du mit deiner dunklen Mähne hast nicht mal annähernd eine Chance.“
Cathleen: „Ich würd das anders ausdrücken, Jule: Ich hab es leichter. An mir bleiben nur die Männer kleben, die auf beste innere Werte stehen. Du hingegen musst dich erstmal auch mit all denen rumschlagen, die nur deine blonden Haare wollen.“
Jule: „Da könnte was wahres dran sein. Sowas kann manchmal richtig lästig sein.“
Markus schreibt Jule danach eine lange Email - er hat ihre Adresse von seinem einmaligen Probetraining. Datenschutz wurde in diesem Verein offensichtlich großgeschrieben. Jule lässt sich erweichen, trifft Markus zun gemeinsamen Essen in einem italienischen Restaurant und ist danach so in love, dass sie unangemeldet im Schneesturm mit dem Zug nach Berlin fährt und ihm eine Rose bringt:
Wir haben geknutscht. Ein bißchen. Nicht sofort, aber nach dem Kakao.
Er riecht gut. Er kann küssen. Er hat mich am Kopf gestreichelt. Nirgendwo sonst. Er wollte nicht mehr. Vielleicht wollte er, aber er hat sich zurückgehalten. Ich komme mir vor wie in einem Traum. Wer hat mir diesen Typen geschickt?! Vielen Dank an denjenigen!
- Jule, https://juliagothe.com/2010/12/27/eine-rose-nach-berlin/
Im Februar hat Markus gute Nachrichten für seine verliebte Jule: Die entbehrungsreiche Zeit der Fernbeziehung ist vorbei! Er hat einen Job in Hamburg gefunden. Ein Sportverein will ihn zum Aufbau eines neuen Sportbereichs in erster Linie für konzeptionelle Arbeiten (Trainingspläne, Traininskonzepte, Veranstaltungsplanung, Organisation des Sportbetriebs, Schreibkram) und setzt ihn 20 Stunden pro Woche ein, nimmt dabei Rücksicht darauf, dass er sein Sportstudium noch nicht ganz fertig hat und stellt ihm in Aussicht, seine Stelle später auf 100% (40 Stunden) aufzustocken. Der Verein zahlt 15.000 brutto für diese halbe Stelle, wenn er seinen Uni-Abschluss hat, soll er 20.000 brutto bekommen, später als Vollzeitmitarbeiter entsprechend 40.000 brutto. Dazu kommen ein Laptop, ein Handy, ein Büro, 2 Nächte Hotelkosten pro Woche und eine Jahreskarte für die Bahn. Whoohoo!
Zufälligerweise baut auch Jules Sportverein im realen Leben gerade eine neue Sparte auf. Wenn auch ohne ehrgeizigen Endzeit-Studenten aus Berlin.
Jule macht sich umgehend bereit: Ihre Hausärztin empfiehlt ihr einen Frauenarzt, der sich mit Querschnitten auskennt. Er stellt fest, dass Jule von innen und von aussen kerngesund ist, verschreibt ihr die Pille und das war's. Ihre Hausärztin versorgt sie noch mit anschaulichen Tipps bezüglich ihrer Blasen-Pipi-Probleme:
Wenn man (und das waren genau ihre Worte) nicht nur „einen beiläufigen Drei-Minuten-Quickie zum Hormonausgleich“ praktiziere, sondern sich einige Stunden in völliger Extase durch das Bett wälze, bringe das Zeug sowieso nichts. „Sie haben doch sicher Ihre Matratze wasserdicht eingepackt. Legen Sie ein paar große Handtücher unter das Bett, die richtig was aufsaugen, am besten zwei, drei alte Saunatücher, und dann denken Sie einfach nicht so viel drüber nach. Wenn die Blase leer ist, kann auch nicht viel kommen. Drei bis elf Tropfen merkt man kaum. Und wenn es wirklich zu doll schwappt, drehen Sie sich auf die andere Seite des Bettes und legen eins der Handtücher in die Pfütze. Und dann geht es auf dem Handtuch weiter. Am Ende gehen Sie gemeinsam duschen und danach ziehen Sie das Bettlaken ab und schmeißen es zusammen mit den Handtüchern in die Waschmaschine. Und wenn Sie einen Wäschetrockner haben, kann es nach drei Stunden gleich nochmal losgehen.“
- Jule, https://juliagothe.com/2011/02/04/alles-easy/
Auch die Pflegetochter Helena wird 2022 bei einem männlichen Gynäkologen vorstellig:
Er kippte mich mitsamt meinem Rollstuhl nach hinten aufs Bett und sagte, dass er mich jetzt fressen würde.
Yes - endlich! Jule lässt ihre Follower an ihrem 1. Versuch teilhaben, den ich hier kommentarlos teile:
Er riss mir die Klamotten vom Leib, ich war bei ihm eher schüchtern und zurückhaltend. Ich hatte ein bißchen Angst, nicht vor ihm, sondern vor der Ungewissheit, was mein Körper hier gleich veranstalten würde, aber es war gut. Er umarmte mich fest, wir knutschten, er drehte sich ein paar Mal mit mir, mal lag ich auf dem Rücken, mal er, nach einigen Minuten bekam ich Gefallen an dem Spielchen, das wir da zusammen spielten und ich war so aufgeregt, dass ich innerlich zitterte. Aber es war gleichzeitig so schön, dass ich auf keinen Fall wollte, dass er aufhörte. Er sagte irgendwann leise, dass ich Bescheid sagen müsste, wenn etwas unangenehm sei oder ich etwas nicht wollte, ich erwiderte, dass es wunderschön ist.
Insbesondere, weil das so spontan war und ich vorher natürlich nicht auf der Toilette war, fühlte sich meine Blase, wie befürchtet, zwischendurch immer wieder angesprochen. Ich hatte darüber null Kontrolle, ihn schien das überhaupt nicht zu stören. Er verhielt sich, als wäre es das normalste der Welt und ich hätte mich dennoch am liebsten in Luft aufgelöst. Ich ging aber bewusst auch nicht darauf ein. Die Sauerei war beträchtlich.
Ich muss mich, so Frank, um einen sachlichen Stil bemühen, damit es nicht ungewollt in die Pornografie abrutscht. Nüchtern-sachliche Darstellungen, die ausschließlich aufklären, sind gefragt. Dabei ist auch eine beispielhafte Schilderung in Ordnung, sie darf nur nicht darauf abgestellt sein, einen Leser auf der sexuellen Ebene ansprechen zu wollen. Will ich nicht. Darum schreibe ich sehr neutral: Es gab keine Penetration. Und ich war zu aufgeregt. Für ihn hingegen war es dennoch sehr befriedigend, was ich vorher noch bei keinem Mann erleben konnte und natürlich sehr interessant war. Sind eigentlich alle Männer hinterher so fertig?!
- Jule, https://juliagothe.com/2011/02/11/gefressen-worden/
Keine Penetration? Und Superfränk involviert? Ja wollte Jule die Story im Tagespropheten veröffentlichen oder was? Egal, irgendwann ist es dann wohl wirklich so weit: Jule erlebt ihre Konfirmation äh Defloration und sie wälzt sich mit Markus tagelang in völliger Extase auf dem wasserdichten Wonnebett. Allerdings ist er ihr zu vorsichtig und sie macht ihm eine klare Ansage:
„Wenn du mich jetzt nicht endlich so durchf…st wie du das bei einer nicht gelähmten Frau machen würdest, schmeiß ich dich raus. Ich will jetzt hart rangenommen werden und nicht stundenlang diskutieren. Wenn Blut spritzt, darfst du nochmal fragen, vorher nicht.
Jule möchte gern „benutzt“ werden, wie Markus es gerne hätte, sie will, dass er seine Wünsche an ihr befriedigt und sie sich dem unterordnen muss. Er soll sich nehmen, was er braucht. Aber auch sie hat gerne mal die völlige Kontrolle und so betreibt das Paar plötzlich "Merkwürdige Spielchen":
Er mag es, wenn ich für ihn nur schwierig zu bekommen bin. Damit ist jetzt nicht etwa ein ausgeschaltetes Handy gemeint, sondern ein bewusst vorgetäuschtes Desinteresse an seiner Faszination für verdorbene Schweinereien. Je öfter ich (ohne dass es nervt) im Vorfeld ablehne, gewisse Grenzen zu überschreiten, die einem Anstand und Schamgefühl gebieten, je heißer wird er, wenn er mich später doch noch überredet bekommt. Und umso heißer werde ich dann auch. Eigentlich eine umständliche Sache, sich erst über einige Zeit gegenseitig hochzuschaukeln. Aber genau das macht Spaß.
- Jule, https://juliagothe.com/2011/03/30/merkwuerdige-spielchen/
Jule hätte nie gedacht, dass sie mal jemandem im Riesenrad einen bläst. Oder im öffentlichen Whirlpool in die Badehose fasst. Allerdings hat Markus noch andere merkwürdige Vorlieben: Er behauptet in größerer Runde bewusst, dass Frauen nicht rülpsen können, um zu erreichen, dass Jana, Cathleen und Jule ihm das widerlegen. Es knistert nur so vor Erotik und der Himmel hängt voller Geigen. Rülps.
Ob Markus später in Helenas Klasse war?

Die Zeichen stehen gut: Jule zieht ins Wunderwohnprojekt und Markus will dort auch ein Zimmer mieten. Doch dann ziehen plötzlich dunkle Wolken auf, denn es gibt 'Zum Nachtisch Zoff'. Bei einem Ausflug an den See mit Übernachtung möchte Jules potenter Partner seinen begehrenswerten Blasehasen gern immer und überall bimsen, vor allem im Auto. Doch damit stößt er auf Granit bzw. eine Windelverpackung. Hat er die merkwürdigen Spielregeln nicht intus?
So ganz klar wird es nicht, was Jule dagegen hat, denn in einer anderen Story räkelt sie sich vor ihrem Angebeteten mit Knackpo nackt auf der Ladefläche und wartet nur darauf, dass dieser über sie herfällt. Egal, an diesem Tag ist ihr nicht danach, aber Markus zieht trotzdem energisch an der Pampers und wird kurzerhand am frühen Morgen an die Luft gesetzt. Womit wir auch schon zum Finale kommen: 'Viel Chaos und ein Amelo'.
Amelotatismus (von griech. a „ohne“, melo „Glied“, tasis „Zuneigung“), auch Amputationsfetischismus genannt, ist eine sexuelle Präferenz für Menschen mit fehlenden Gliedmaßen. Sie ist eine Form des Deformationsfetischismus, der eine sexuelle Vorliebe für körperliche Verstümmelungen oder Missbildungen bezeichnet.
14 Tage nach dem Streit am See kommt es zu einem klärenden Gespräch und es stellt sich heraus: Markus ist ein Amelo!
Er findet Behinderungen sexy und mag Frauen, die unvollkommen oder eingeschränkt sind und sich dadurch von der Allgemeinheit abheben. Er hasst Profillosigkeit und mag seine Umwelt nicht, in der niemand eine Persönlichkeit hat. Er findet es erotisch, wenn Jule Stärke zeigt, weil sie Dinge beherrscht wie Rollstuhlfahren, Windeln anziehen, auf dem Arsch durch den Sand rutschen, ohne Beinmuskelbetätigung Schuhe und im Liegen eine Hose anziehen. Die körperliche Hülle sei im Prinzip beliebig austauschbar.
Um es kurz zu machen: Dafür ist sich Jule zu schade und damit ist Markus raus. Nicht nur aus ihrem Leben, sondern auch dem Wunderwohnprojekt. Er wird nie wieder erwähnt und muss in anderen Gewässern fischen. Tja schade Schokolade.
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