Jule Stinkesocke

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Der Führerschein ab 17 kann mit 16 ½ Jahren beantragt und die theoretische Prüfung mit 16 ¾ Jahren absolviert werden, die praktische Prüfung darf frühestens einen Monat vor Erreichen des 17. Lebensjahres abgenommen werden. In Jules Fall hätte der Antrag erst Ende Februar eingereicht werden dürfen, ein halbes Jahr vor ihrem Geburtstag am 21. August 2009. Die theoretische Prüfung hätte also frühestens am 21. Mai, die praktische am 21. Juli stattfinden können.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese Ausnahmegenehmigung für Jugendliche ab 17 Jahre nur erteilt werden kann, wenn sie bestimmte, klar definierte Strecken alleine zurücklegen müssen, in der Regel Fahrten zum Ausbildungsplatz. Voraussetzung dafür ist das Vorliegen einer besonderen persönlichen Härte für den Antragsteller.
Jules Situation im März 2009 ist allerdings so, dass sie weder weiß, welche Schule sie nach der Entlassung besuchen noch wo sie wohnen wird. Zu diesem Zeitpunkt steht immer noch eine Rückkehr in ihr Elternhaus und an die vorherige Schule im Raum. Warum sollte also eine Ausnahmegenehmigung für dermaßen ungewisse Verhältnisse, die eben nicht klar definiert sind, vergeben werden? Wenn es Eltern gibt, denen zu diesem Zeitpunkt zugetraut werden kann, dass sie ihre Tochter in die Schule fahren? Im Stadtbereich Hamburg, der mit ÖPNV sehr gut erschlossen ist? Bereits im Februar 2009 nutzt Jule problemlos Bus und U-Bahn.

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Wie alt soll dieser Großvater eigentlich sein, wenn er ein Lazarett aus dem 2. Weltkrieg kennt? 80? Jule ist zu diesem Zeitpunkt gerade 16.
Und wieviele Treppen kann ein kleines EFH schon haben? Jule bekommt fast eine Dreiviertel Million als Ausgleichszahlungen, da wären ein Treppenlift und ein paar Rampen schon noch drin...

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Fernab von jeder Realität. Das Bezirksamt Wandsbek ist für das gesamte Stadtgebiet Hamburg zuständig für die Vermittlung von rollstuhlgerechtem Wohnraum und äußert sich auf Nachfrage wie folgt:
"Als allgemeine Einschätzung können wir sagen, dass die zentrale Vergabe für rollstuhlgerechte Wohnungen derartige Wohnungen wie beschrieben nicht für Wohngemeinschaften (WG) vermittelt. Es ist immer ein Dringlichkeitsschein erforderlich, der für WG nicht erteilt wird.
5-Zimmer-Wohnungen sind Familien vorbehalten, haben jedoch keine 250 qm. Im Bezirk Eimsbüttel gibt es keine rollstuhlgerechte Wohnung dieser Größe im sozialen Wohnungsbau, die in der genannten Zeit (2008/2009) neu gebaut wurde. Freifinanzierte Wohnungen werden hier in der Regel nicht gemeldet. Sehr große Wohnungen sind rar und stehen erfahrungsgemäß nicht lange leer.
"

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In Jules Blog wird es so dargestellt, als würde ein ganzes Rudel junger, behinderter Mädchen beim Nachttraining im Rennrolli durch Hamburg und über den Elbdeich donnern, mit Sondernutzungs-Erlaubnis, Begleitfahrzeug und Straßensperre. Die Paratriathletinnen wären sicher nicht unbemerkt geblieben. Trotzdem kann sich niemand aus der Szene an sie erinnern: Weder die Vereine, noch der Triathlon-Verband, noch einzelne Athleten.

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Frank und Sofie arbeiten bereits und haben offensichtlich beide studiert, sind also mindestens 24. Warum genau reißen sich diese beiden darum, mit Teenagern zusammen in einer WG zu wohnen und mit diesen auch ihre Freizeit zu verbringen? Zwischen den Interessen eines Anwalts und einer 16jährigen Schülerin dürften wirklich Welten liegen. Für ein Paar sollte es außerdem wesentlich einfacher sein, über die zentrale Wohnungsvergabestelle für Rollstuhlfahrer in Hamburg eine Wohnung zu bekommen als für eine WG mit 6 Leuten.

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Im Fall Maria zeigt sich vor allem eins: die große Liebe zu Zahlen der Protagonisten. Es ist unglaublich, welche genauen Beträge in diesem Zusammenhang abgespult werden - und woher Jule diese bis auf den Cent genau kennt. Ist Frank wirklich Verwaltungsjurist oder ist das eine Umschreibung für 'Erbsenzähler, der bei einer Krankenkasse arbeitet'? Liegen die Gerichtsakten der Bewohner eigentlich in der Etagen-Küche zum Studium für jeden aus, der sich nebenher Nudelauflauf macht?
Frank hätte für sein unglaubliches Engagement jeglichen Inklusionspreis der Stadt Hamburg verdient, wurde aber bisher anscheinend übersehen.

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Bergedorf scheint der Dreh- und Angelpunkt von Jules Blogbeiträgen bis 2015 zu sein, obwohl sie offiziell zuerst in Eimsbüttel, später in Hamburg-Hamm wohnt. Im Sommer ist sie oft an einem Badesee in Bergedorf, sie geht dort zur Therapie ins Krankenhaus, ist Mitglied im Sportverein, hat Schwimmtraining und besucht ihre Freunde im sogenannten 'Mehrgenerationenhaus'. Nur konsequent, dass sie sich eine neue beste Freundin in Bergedorf zulegt!
Das Hochbett erschließt sich hingegen nicht ganz - stand die Familie darauf, dass es ständig aus größerer Höhe auf den Teppich regnet?

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Die Tochter einer Ärztin (!) sitzt also in einem Kinderrollstuhl, der schon fast zu klein ist, mit Pferdeaufklebern. Und macht wenige Monate später Abitur. Marie muss also schon 18 oder 19 sein und ein ausnehmend gutes Abi hingelegt haben. Man erfährt nicht, ob sie jemals geritten ist oder überhaupt ein Hobby hat, aber zum Studium braucht die schüchterne Marie unbedingt Begleitung und zwar von Jule, die sie zu diesem Zeitpunkt kaum kennt. Hat das Mädchen keine andere Freudinnen, die sie in ein Medizinstudium quatschen kann?
Anstatt die Wartezeit, bis Jule regulär ihr Abitur hat, mit einem Praktikum o.ä. zu überbrücken, wird eine große Märchengeschichte zum Thema Studienzugang ohne Abitur und ohne Berufsausbildung erdichtet. Und dann fängt ihr Studium auch noch aus unerfindlichen Gründen nicht wie geplant im Wintersemester 2011/12, sondern im Sommersemester 2012 an, was in Hamburg gar nicht möglich ist.
Die Pferdeaufkleber werden bis zum Ende Maries hervorstechendste Eigenschaft bleiben: Sie ist und bleibt eine komplett profillose Person, die im Schatten von Jule daherwheelt.

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Marie hat nur als Anhängel von Jule eine Daseinsberechtigung, was die Freundschaft in ein sehr ungünstiges Licht rückt: Marie taugt als Support und Backup, aber nicht als eigenständige Person und weist eine eindeutige Abhängigkeit auf. Zu ihr selbst gibt es mehr Fragen als Antworten: Hat sie jemals ihre Jungfräulichkeit verloren? Und den Kinderrollstuhl ausgetauscht? Woher hat sie als Studentin Geld für den Hausbau? Und warum gibt sie dieses Haus bzw. ihre Hälfte wieder ab, weil Jule mit Stalkern kämpft?

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Susi und Otto haben beste Beziehungen und lassen diese gern für Jule spielen: Der Superprof verschafft Jule nicht nur einen Studienplatz, sondern reist drei Jahre später umgebend nach Bayern, um Jule auf der Flucht vor ihrer Mutter dort einen Studienwechsel mitten im Semester zu ermöglichen. Als schließlich reihenweise Stalker Jule verfolgen, besorgt ihr Otto einen Hamburger Star-Anwalt. Beim Studien-Thema „sexualisierte Gewalt“ hat Susi gleich einen Fachmann zur Hand.

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Jule hat vermutlich mehr Geld auf der hohen Kante als Maries gesamte Familie, aber wenn schon, denn schon. Erstaunlicherweise berichtet sie zwar von dem Urlaub, lässt aber den Flug immer aus - und das, obwohl es die ideale Gelegenheit wäre, als Rolli auf Reisen über ihre Inkontinenz oder zumindest die offensichtlichen Problemen zu sprechen. Wie kommt sie beispielsweise überhaupt ins Flugzeug und in ihren Sitz? Schwer zu glauben, dass sich Jule diese Gelegenheit entgehen lässt.

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Selbst bei Jules treu ergebenen Followern auf Twitter löst diese Pflegschaft viele Fragen und Zweifel aus, Jule ignoriert jedoch geflissentlich jede Bitte um Hilfe von Pflegeeltern und blockt Twitterer, wenn diese Fragen zu bestimmten Themen wie Helenas Therapie stellen. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise ist man in dieser sehr kleinen Bubble der Pflegeelterncommunity immer froh, „Gleichgesinnte“ zu treffen und hilft sich gegenseitig.
Viele Zweifel sind berechtigt. Ein 12jähriges Kind mit einer Behinderung und einer negativen Vorgeschichte in einer Pflegefamilie kommt zu 95% NICHT mehr in eine Familie, sondern bleibt in einer Einrichtung. Sollte man doch - aufgrund der Behinderung etc. - nochmal eine Familie suchen, dann gibt es für solche Kinder sonderpädagogische Pflegestellen. Das sind keine netten Leute, die mal eben ein Kind aufnehmen wollen, sondern Fachkräfte, die beim Jugendamt angestellt sind und ein familienähnliches Leben mit den Kindern leben.
Helena wäre vermutlich nie zu Jule gekommen: Es wird ein „natürlicher“ Altersabstand zwischen Kind und Eltern gewünscht. Das Kind müsste auch biologisch das Kind der PE sein können. Bei Aufnahme eines (behinderten) Pflegekindes wird fast immer erwartet, dass 1 Elternteil zumindest vorübergehend ganz zu Hause bleibt, mindestens aber auf Teilzeit reduziert. Jule und Marie arbeiten aber beide Vollzeit.

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