
Ursula Herrmann
Bei uns ist das passiert, was andere Leute als Krimi anschauen.
- Ursula Bruder Michael
Mit Werner Mazurek, Klaus Pfaffinger und dem Ex-Polizisten Harald W. hatten die ermittelnden Beamten zwar drei Verdächtige im Visier, aber die Tat immer noch nicht aufgeklärt. Im Januar 1983 fiel ein Schatten über einen Ort, an dem die Polizei nicht gern gesehen war: das Elite-Internat Landheim Schondorf.
🔗 Die Entführung von Axel Sven Springer
Kidnapper-Kids aus der Oberschicht: "Geld kann man ja nie genug haben."
Der Sohn von Axel Springer jr. (19) war 1985 nachts aus dem Elite-Lyceum Alpinum Zuoz in der Schweiz von zwei ehemaligen Schüler entführt und dabei aus einem Fenster abgeseilt worden. Er wurde gezwungen, Kassetten zu besprechen, auf denen er 15 Millionen DM Lösegeld fordern musste, die dann seiner Mutter geschickt wurden. Nachdem der Fall nach drei Tagen öffentlich wurde, ließen ihn die Täter mit dem Versprechen frei, dass er der Polizei falsche Hinweise gibt und ihnen 200.000 DM besorgt. Bei der Geldübergabe wurden die Täter verhaftet und später zu Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 9 Monaten beziehungsweise vier Jahren verurteilt.
Polizeiliche Ermittlungen in Elite-Internaten gestalten sich oft komplexer als in anderen schulischen Einrichtungen. Ein Grund dafür liegt in der besonderen Struktur solcher Einrichtungen: Sie sind in der Regel abgeschottet, verfügen über weitläufige Anlagen und interne Regelwerke, die den Zugang für externe Ermittler erschweren können. Zudem möchten Schulleitungen und Träger häufig den Ruf der Institution wahren und treten deshalb gegenüber Polizei und Medien zurückhaltend auf.
Ein weiteres Hindernis ist die enge soziale Vernetzung von Lehrkräften, Eltern und Schülern. In exklusiven Internaten stammen viele Familien aus wohlhabenden oder einflussreichen Kreisen. Das führt dazu, dass betroffene Schüler, die aus irgendeinem Grund in den Fokus geraten, aus Angst vor Nachteilen oder Reputationsschäden nur ungern aussagen. Auch der Druck, loyal gegenüber Mitschülern und Institution zu sein, ist hoch.
Die Schüler des Elite-Internats

Landheim Schondorf in Sepia
Von Manfi.B. - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Das Landheim Schondorf hatte nicht nur aufgrund seiner idyllischen Lage einen ausgezeichneten Ruf: Neben dem Unterricht wurden zahlreiche Freizeitaktivitäten angeboten und auf dem Campus gab es schon 1981 bestens ausgestattete Werkstätten, eine Schreinerei, eine Schlosserei und auch eine Kfz-Werkstatt. Dort hätte man die Kiste, in der Ursula gefunden wurde, problemlos und einigermaßen unbemerkt in den Sommerferien zusammenbauen können. Untersuchungen gab es dort zeitnah aber nicht.
Den Ermittlern war im Oktober 1981 eine Art Telefonkabel, auch Klingeldraht genannt, aufgefallen, das zwischen Bäumen im Waldgebiet „Weingarten“ angebracht war. Sie beachteten ihn allerdings nicht weiter. Als die Beamten im Landheim Schondorf im Januar 1983, 1 ½ Jahre nach der Entführung von Ursula, eine Befragung durchführten, stellte sich heraus, dass zwei Schüler eben diesen Klingeldraht in ihrem Zimmer versteckt hatten. Die Schüler übergaben ihn der Polizei und behaupteten, sie hätten ihn gefunden, als sie in dem Waldstück tagsüber einer Eule folgten, obwohl Eulen gemeinhin nachtaktive Tiere sind.
Die Schüler hatten den Draht im März/April 1982 im Wald von der Echinger Seite beginnend auf einen Stock gewickelt. Die Enden hingen lose von den Bäumen, Endgeräte, Summer o.ä. fehlten. Sie nahmen ihn mit ins Landheim und wickelten ihn zuerst auf dem Sportplatz vom Stock ab und anschließend auf ein Brett wieder auf. Dabei stellten sie eine Länge von ungefähr 80 Metern fest.
Nach einer genaueren behördlichen Untersuchung stand fest: Der Klingeldraht war nicht 80, sondern knapp 140 Meter lang und bestand aus vier Einzelstücken, die unterschiedlich verbunden waren. Die blanken Drahtenden waren zu Ösen gebogen, ineinander gehängt und dann verdrillt worden. An einer der Verdrillungen wurde ein Stück gelbes Isolierband gefunden, das identisch mit einer Isolierung an der Antennenverlängerung des Transistorradios war, das in der Kiste gefunden worden war. Klingeldraht und Kiste schienen damit vom gleichen Täter zu stammen; wie es zu der Längen-Diskrepanz kam, ist heute nicht mehr nachvollziehbar.
Bei einer Tatortbegehung im Januar 1983 gemeinsam mit der Polizei erkannten die Schüler den Anfangsort des Drahtes von Schondorf kommend an einer Bank auf der rechten Wegseite und einer Buche, 6 bis 7 Meter weiter links im Wald. Der weitere Weg führte durch den Wald bis zu zwei Fichten am linken Wegrand, an denen sich das andere Ende des Drahts befand.

Vermutlicher Verlauf des Klingeldrahtes
Man konnte vom einen Ende des Drahtes den Weg nach Eching und vom anderen Ende des Drahtes den Weg nach Schondorf einsehen und somit melden, ob der Weg frei war. Dazu musste allerdings an jedem Ende der Anlage eine Person stehen. Die Ermittler vermuteten, dass das Kabel zur Kommunikation zwischen den Entführern gedient hatte oder auch als mögliches Warnsytem. Sie gingen nun von mindestens zwei. aber eher drei Tätern aus, darunter eine Frau.
Der Strauß-Spezl
"Spezl" ist ein bayerischer Begriff für einen guten Freund, oft auch einen alten oder vertrauten Freund. Der damaligen Ministerpräsident Franz Josef Strauß hatte einen solchen Spezl, der in späteren Jahren als Waffenlobbyist zu zweifelhafter Berühmtheit gelangte. Zur Tatzeit besuchte der Sohn des Mannes das Landheim Schondorf und war einer der beiden Schüler, in deren Zimmer der Klingeldraht unter dem Bett verwahrt worden war.
Auf dem Deckel der Kiste, in der Ursula starb, war eine alte Bitumenschicht, deren Herkunft und ursprüngliche Verwendung nicht geklärt werden konnte, obwohl die Polizei mehr als 1.700 Firmen anschrieb. Zur Tatzeit war der Strauß-Spezl Inhaber einer Firma für Straßenmarkierungen im nahen Kaufering. Doch ausgerechnet diese Firma wurde von der Polizei nicht angeschrieben.
Und noch eine Merkwürdigkeit: Die Firma des Strauß-Spezls hielt ein Patent auf eine Fräsmaschine. Einer der damaligen größten Hersteller hatte seinen Sitz in Italien und hieß Pama. Dieser Name stand auch auf einem Transistorradio, das bei dem toten Mädchen in der Kiste gefunden wurde.
Stochastik
Viel später, um 2018, führte noch eine Spur direkt ins Landheim: Eine britische Historikerin und Wissenschaftlerin bot an, die Erpresserbriefe zu untersuchen. Sie stellte fest, dass sich auf einem der Schreiben ein Stochastik-Baumdiagramm durchgedrückt hatte, wie man es aus Matheaufgaben der Oberstufe kennt.

Schon 2003 äusserte der ehemalige Landheim-Schüler Markus E., der 1981 in der 10. Klasse war, dem LKA gegenüber den Verdacht, frühere Mitschüler oder Lehrer könnten mit der Tat zu tun gehabt haben. Er hatte das Gefühl, dass das dramatische Verbrechen verdrängt und im Landheim nie richtig ermittelt worden sei. "Das Ganze stinkt gewaltig", fand er. Man solle weiter ermitteln, auch auf die Gefahr hin, eine unbequeme und unangenehme Wahrheit zu entdecken.
Der gelbe Fiat 600
Das Geld Übergabe könnte nur mit eine Gelb Farbige Fiat 600 stattfinden
- Erpresserbrief

Der klassische Fiat 600 war in den 1950er und 60er Jahren ein sehr beliebtes und weit verbreitetes Fahrzeug, besonders in Italien. Er spielte eine wichtige Rolle beim wirtschaftlichen Aufschwung Italiens und wurde auch als Taxi häufig eingesetzt. In Spanien sorgte der Seat 600, baugleich mit dem zwei Jahre älteren Fiat 600, ab 1957 für die Mobilität der Massen. Die Produktion des ursprünglichen Fiat 600 wurde in Italien im Jahr 1969 eingestellt.
Warum wurde für die Geldübergabe ausgerechnet ein gelber Fiat 600 verlangt? Die Polizei hatte 1981 alle Mühe, ein solches Auto rechtzeitig zu aufzutreiben und griff schließlich auf das Privatfahrzeug einer Frau zurück, die 30 km vom Ammersee entfernt wohnte. Die Forderung bleibt bis heute ein Rätsel.
Eine These bezieht sich darauf, dass in der Kiste ein ganzer Stapel Comichefte gefunden wurde, mit denen sich Ursula die Zeit hätte vertreiben sollen, darunter auch Clever & Smart.
↓ Alle Hefte in der Kiste
Comic-Heft, Zack Parade 40
Arabella Band 15, Frauenroman, "Gekettet an die Schuld des Bruders", Kelter-Verlag
Western Nr. 7 Socorro, "Verrat in Monterrey", John F- Beck
Spitzenwestern Nr. 28, "Snowfire", John Montana, KeIter-Verlag
Western Nr. 43, "Ur- Feindschaft", G. F. Waco
Horror-Roman Band 31, "Das Grauen lauert überall", Geisterjäger John Sinclair, Bastei-Verlag
Tanja Nr. 380, Liebesroman, "Acht unter einem Dach"
Liebesroman Nr. 9 "Die Liebe siegte über Stunden des Wartens", Kelter-Verlag
Julia Band 400, Liebesroman, "Beim Tanz der Sonnenstrahlen"
Donald Duck Nr. 36, EHAPA-Verlag GmbH
Taschenbuch Nr. 10126, "Der Satanstiger", Hans Otto Meissner, Bastei-Verlag
Western Nr. 23, "Der Rinderlord", Wyatt Earp
Kelter-Thriller Nr. 11, "Der mordende Fluss", Toby-Gin", Kelter-Verlag
KeIter-Thriller Nr. 27, "Toby-Gin war dabei", Tobi Gin, Kelter-Verlag
Kriminalroman Nr. 30 Action, "Subway-Killer", Gill Mc Bain, Kelter- Verlag
Die grossen Western Nr. 243, "Die feindlichen Rancher", Joe Junke, Kelter-Verlag
Taschenbuch Nr. 165 "Am Marterpfahl der Irokesen", Thomas Jeier, Heyne-Verlag
Die grossen Western Nr. 260, "Das Tal der Gesetzlosen", Joe Junke, Kelter-Verlag
Die grossen Western Nr. 261, "In der Falle", Frank Callahan, Kelter-Verlag
US-Western Nr. 2, "Männerstolz", Robert Ullmann
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Clever & Smart - Fiat 600
Die Comics könnten für jugendliche Täter sprechen - ausserdem spielt ein Fiat 600 bei Clever & Smart (und beispielsweise auch bei Donald Duck) eine wichtige Rolle. Das ist zwar keine besonders schlüssige, aber bis dato die einzige brauchbare Erklärung.
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Zufallsopfer?
War Ursula Herrmann ein geplantes Opfer? Eher nicht. Den Seeweg benutzten sehr viele Leute, auch Landheimschüler, die von Eching kamen, und vor den Sommerferien fuhr oftmals ein zweites Kind gemeinsam mit Ursula den Weg zur Turnstunde.
↓ Ausstattung der Kiste
2x 3er Packungen Brausebonbons
2 Tafeln Ritter Sport (Vollnuss und Nougat)
4 Tafeln Schokolade ''Suchard Milka'' (Vollmilch und Krokant)
4 Packungen Butterkekse
1x 6er Packung Papiertaschentuecher
2x 6er Packung Fanta in Tüten
3 Literflaschen Mineralwasser (Allgäuer Alpenwasser)
1x 5er Packung Sunkist-Kirsch
1 Liter ''Bayla'' Apfelsaft in Papiertüte
21 Roman- und Comichefte
1 blauer Wollpullover
1 rote Wollsporthose
1 Wolldecke 150 mal 200 cm
1 Wolldecke 136 mal 175 cm, beide braun gemustert
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In der Kiste befanden sich nicht nur Comics, die eher für ältere Jungen geeignet waren, sondern auch eine Art Jogginganzug (ein Wollpullover, eine Wollsporthose) in Größe 164 - passend für Jungs bis 12, 13 Jahre. Ursula hingegen war erst 10, der Anzug wäre ihr also zu groß gewesen - es scheint sich eher um ein Universal-Kleidungsstück gehandelt zu haben. Auch die Kistenhöhe hätte ein größeres Opfer zugelassen.
Die beiden Erpresserbriefe wurden akribisch untersucht und es stellte sich heraus, dass die aufgeklebten Zeitungsschnipsel aus der BILD, der BamS, der AZ, der TZ und der Fernsehzeitschrift Funkuhr von Ende Mai 1981, ein paar wenige auch aus Zeitungen vom August, ausgeschnitten worden waren. Die einzige Auffälligkeit war die nachträgliche aufgeklebte Telefonnummer „389“ von Herrmanns im 1. Schreiben - sie stammte aus der AZ vom 16.09.1981 und wurde somit erst einen Tag nach der Entführung hinzugefügt. Waren die Täter von einem Kind aus reicher Familie mit mehreren Wohnsitzen ausgegangen und wollten deswegen die 'passendste' Telefonummer erst nach der Entführung vom Opfer erfragen?
Eine weitere These besagt, dass Ursula bei der Entführung möglicherweise mit einem anderen Kind verwechselt worden sei. In der Nachbarschaft der Herrmanns wohnte ein Mädchen, das ihr sehr ähnlich sah und wohlhabende Eltern hatte. In den Jahren 2004/2005 begannen Ermittlungen in diese Richtung. Dabei gerieten zwei Männer in Verdacht, die mehrmals Kontakt zum Vater dieses Mädchens gehabt hatten. Sie waren bereits mehrfach straffällig geworden und hatten im Jahr der Entführung hohe Schulden. Einer von ihnen war nach Asien ausgewandert und 2002 in Taiwan wegen Drogenhandels inhaftiert worden. 2008 erhielt er dort eine lebenslange Freiheitsstrafe. Der Verdächtige bestritt eine Beteiligung an der Entführung von Ursula Hermann und gab freiwillig eine Speichelprobe ab. Beim DNA-Abgleich fanden sich keine Übereinstimmungen.
Zwei Spuren, eine DNA
Bis 2007 waren 2300 Teile aus der Gefängniskiste auf Genspuren hin untersucht worden. Anfang 2007 konnte man an einer Holzschraube der Kiste eine neue DNA-Spur sichern. Im Mai 2007 wurde ein erstaunlicher Zusammenhang zu einem Mordfall festgestellt.
🔗 Mordfall Charlotte Böhringer
Die 59-jährige Unternehmerin Charlotte Böhringer wurde am 15. Mai 2006 in ihrer Wohnung in München erschlagen. Einen Tag nach dem sogenannten Parkhausmord fand man sie dort tot auf. Am 12. August 2008 sprach das Landgericht München I ihren Neffen Benedikt T. in einem Indizienprozess der Tat schuldig und verurteilte ihn unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes.
Benedikt T. wurde am 24. April 2023 nach 17 Jahren Haft aus der Justizvollzugsanstalt Straubing entlassen. Die Entlassung erfolgte wenige Wochen vor dem festgesetzten Termin, da er sich in der Haft Freistellungstage erarbeitet hatte, die ihm angerechnet wurden. Er bestreitet die Tat bis heute.
In der Wohnung von Charlotte Böhringer wurde auf einem Glas in der Spülmaschine und an einer Kommode im Wohnzimmer je eine DNA-Spur gesichert, die identisch ist mit der DNA-Spur, die an einer Schraube festgestellt wurde, welche in die Kiste, in der Ursula 1981 tot aufgefunden wurde, eingedreht war. Der Abgleich dieser neuen Spur mit der DNA von rund 30 Verdächtigen im Fall Ursula Herrmann ergab jedoch keinen Treffer.
Wie die beiden Kriminalfälle zusammenhängen könnten, bleibt bis heute unklar. Ein möglicher Grund für die Übereinstimmung der DNA-Spuren kann die versehentliche oder absichtliche Verunreinigung von Probenmaterial sein. Benedikt T. ist als Täter im Fall Ursula Herrmann sicher auszuschließen: Er war zum Tatzeitpunkt gerade 7 Jahre alt. Das Landgericht München kam in seinem Urteil zum Mordfall Böhringer zu dem Ergebnis, dass es trotz der Übereinstimmung der DNA-Spuren keinen Zusammenhang zwischen den beiden Kriminalfällen gibt.
Bizarre Randnotiz: Bei einer Sequenz aus dem gefundenen Erbgut stellten die Ermittler mithilfe von Computer-Datenbanken fest, dass sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:190 zum Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil gehören könnte. Zufall? Einen tatsächlichen Zusammenhang schlossen alle Prozessbeteiligten aus.
Erst 2007 kommt wieder Bewegung in die Ermittlungen.
Teil 3 folgt demnächst.
Es geht um eine Verurteilung, die Michael Herrmann, der Bruder von Ursula, mehr als kritisch sieht.
ℹ️ Linkbox: Pressespiegel
► Pressemitteilung vom 05.10.1981 (Polizei)
► Fall Ursula Herrmann: Welche Rolle spielt der Strauß-Spezl? (AZ)
► Ein Leben im Luxus – und ein brutales Ende (web.de)
© Alle Rechte liegen bei Piri Robinson.
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